Die Arbeit auf mehr Schultern verteilen

bild2
bild7
Die Geehrten des Fischereivereins halten dem Verein seit vielen Jahren die Treue. Foto: Jung.

Usingen
25.03.2015
Die Arbeit auf mehr Schultern verteilen
HAUPTVERSAMMLUNG Fischereiverein würde gerne die Anzahl der Badegäste am Hattsteinweiher auf ein verträgliches Maß reduziert wissen

USINGEN – (cju). Der Fischereiverein hat in seiner Hauptversammlung langjährige Mitglieder geehrt und zudem einen dritten Jugendwart gewählt. Letzteres war nötig geworden, damit die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden kann. Ralf Parker wird sich künftig mit um den Vereinsnachwuchs kümmern.

Vorsitzender Reiner Fritz erinnerte in seinem Jahresbericht an die Veranstaltungen des Vereins und hob dabei das Fischerfest im April ebenso hervor wie auch den Angeltermin mit den Senioren vom Altenheim Usinger Seniorenadresse (USA). Auch die Elektrobefischung in der Usa sei gut gelaufen. Die Hegefischen-Termine könnten besser besucht werden. Der 2. Vorsitzende Heinz Meine betonte, dass es wichtig sei, dass die Aufgaben im Verein besser verteilt würden, denn gerade das Fischerfest als einzige Einnahmequelle neben den Mitgliedsbeiträgen verlange viel Organisationstalent. Schön, so Meine, wäre es auch, wenn man zum Tag der Schulen anlässlich der Laurentiuskerb noch weitere Helfer finden könnte, denn der Stand erfreue sich lebhaften Interesses, müsse aber auch besetzt sein. Gewässerwart Raymond Hahn hatte einiges über die Gewässerqualität von Hattsteinweiher und Brunnenweiher vorbereitet und gab auch die Fangzahlen der Fische bekannt. Der Hattsteinweiher sei auch im vergangenen Jahr wieder umgekippt, da zu viele Grünalgen gewachsen waren. Ohne ausreichende Frischwasserzufuhr und bei dem Eintrag von Nährstoffen durch Badegäste werde es auch in Zukunft immer wieder dazu kommen. Warme Sommer, wenig Regen, zu viele Badegäste – das ertrage der Hattsteinweiher nicht. Es müsste deshalb dafür gesorgt werden, dass die Anzahl der Badegäste auf ein verträgliches Maß zurückgeführt werden könne. Gefangen habe man Forellen, Zander und Hechte sowie fünf Aale – ein Ergebnis, mit dem man zufrieden sein könne. Am Hattsteinweiher hatte man zudem den Angelbereich freigeschnitten und eine Hecke als Ersatz für den Zaun gepflanzt. Trotz seiner ungünstigen Lage ist der Brunnenweiher nicht umgekippt. Hier wurden Aale, Regenbogenforellen, Saibling, Schleie, Stöhr und Karpfen sowie Weißfisch geangelt. An der Usa wird wenig geangelt, so Hahn abschließend, der zudem darauf aufmerksam machte, dass man auch wieder Arbeitseinsätze in diesem Jahr geplant habe. Näheres werde man auf der Homepage nachlesen können.

In der Jugendgruppe sind derzeit zwölf Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren. Es könnten ruhig noch mehr sein, befand Stefan Derra, zumal man immer interessante Angebote unterbreiten könne. Über die sozialen Medien laufe die Kommunikation untereinander sehr gut.

Geehrt wurden für zehn Jahre Vereinsmitgliedschaft Raymond Hahn und Daniel Bolesta. Seit 15 Jahren dabei ist Horst Jörg, seit 20 Jahren Erich Eitel. Ein Vierteljahrhundert hält Karlheinz Schächer dem Verein die Treue und seit 30 Jahren Roland Vogt und Dieter Stamminger. 35 Jahre dabei ist Stefan Cymbvalak und 40 Jahre Alex Niebuhr und Wolfgang Cymbalak. Horst Lukas wurde für 45 Jahre Treue ausgezeichnet und gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt. 50 Jahre ist Manfred Röhrig Mitglied.

Der Vorstand

1. Vorsitzender: Reiner Fritz

2. Vorsitzender: Heinz Meine

Kasse: Hartmut Schmidt

Gewässerwart: Raymond Hahn

2. Gewässerwart: Marco Merten Schriftführer: Eberhard Mahn

Jugendwart: Stefan Derra

2. Jugendwart: Daniel Bolesta

3. Jugendwart: Rolf Parker (neu)